Zurück von der Insel „befreien“ wir WoMo und tuckern an der Küste entlang, Richtung Costa Rica. Kilometerweit an Bananenplatagen entlang. Wir wissen von unserem Reiseführer das es hier einen Grenzübergang gibt, jedoch ist weder eine Strasse in der Karte eingezeichnet, noch gibt es irgendwelche Schilder. So fragen wir uns durch und werden von vielen freundlichen Menschen langsam „directo Frontera„ geleitet. Unser letzter „Wegweiser“ zeigt dann, zu unseren Erstaunen, auf einen alten Bahndamm und meint dies sei der Weg. Wir nehmen diese „Abzweigung“ und tatsächlich liegt vor uns, die uns von Bildern bekannte, legendäre Grenzeisenbahnbrücke. Wir parken direkt vor dem Schlagbaum. Der Schotterdamm ist „eingleisig„ und wir sind zur Zeit das einigste Fahrzeug in Richtung Costa Rica. Erstaunlich relaxed und schnell (Karibikfeeling) erledigen wir unsere Ausreise aus Panama. Der Schlagbaum öffnet sich. Langsam und mit etwas mulmigen Gefühlen rollen wir auf die alte, rostige, mit Brettern belegte, Eisenbahnbrücke. Die Reifen quietschen auf den blank gescheuerten Bohlen. Tapfer erreichen wir das andere Ende der Brücke. Ein älterer Beamter zeigt uns den Parkplatz und die Behörden, ein jüngerer nimmt sich schon unseres Versicherungsscheines für Costa Rica an (… entschuldigt sich für die x Kopien die wir hinterlegen müssen) und wir sind wieder da… in Costa Rica. Nach einer Stunde Fahrt (und einen Bienenstich in Brita´s Finger) parken wir unseren Kutter (artgerecht) am Strand unter …bäumen, im chilligen Ort Puerto Viejo.

„In Panama“, sagte er, „ist alles viel schöner, weißt du. Denn Panama riecht von oben bis unten nach Bananen. Panama ist das Land unserer Träume, Tiger. Wir müssen sofort morgen nach Panama…“ Janosch


 
 
 

Kommentar abgeben:

Sie müssen angemeldet sein um Kommentare abgeben zu können.