Zwischen Sünde und dem Tal des Todes

Ulli bucht in Las Vegas zwei Nächte im legendären „Sahara“-Hotel (erstaunlich günstig). Elvis, die Beatles, Rat Pack sind hier bereits abgestiegen… und jetzt auch wir! Das Hotel ist orientalisch verspielt und hat den nostalgischem Glanz vergangener Jahrzehnte. Wir beziehen unser Zimmer im 20. Stock und erkunden erst einmal das hoteleigene Casino… also das Zocken am Automaten verstehen wir nicht wirklich… nach dem Verlust des ersten Dollars geben wir das Spielen wieder auf und stürzen uns gleich in das lichter-bunte Nachtleben der Stadt.

Das „Sahara“ liegt relativ mittig am „Strip“ – der Vergnügungsmeile von Las Vegas. Der „Strip“ beginnt in „Downtown“, den Ursprüngen der Spiel- und Lastermeile, mit den unzähligen „Wedding Chappels“ und endet mit der Aneinanderreihung der modernsten Spiel- und Luxushotels, im Themenstil – ein Disney Land für Erwachsene. Ägyptische Pyramiden, Ritterburgen oder „Die Stadt der Liebe“ sind Gestaltungsthema für den jeweiligen Komplex, mit Hotel, Casino und Shoppingmeile.

In „Venetian“ bummelt man durch kleine Gassen. Ein leicht bewölktes Himmelszelt spannt sich, diffus ausgeleuchtet, über uns und betont die unnatürliche Atmosphäre. Touristen werden in Gondeln durch die angelegten Kanäle geschippert. Den Versuch Tauben in „Venetian“ zu halten, gab man bald auf, da sich die Tiere nicht, auf vorgesehene Toilettenplätze trainieren ließen.



 
 
 

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